Volksstimme vom 16.01.2013
Volles Haus beim Kinderfasching des Steckbyer Carneval Clubs (SCC) Grün-Weiß
Lulu lockt die Kinder mit lustigen Spielen
Von Petra Wiese
Beim Steckbyer Carneval Club geht es nicht nur um das Vergnügen für die Erwachsenen. Einmal im Jahr laden die Grün-Weißen auch die kleinen Leute zum großen Feiern ein. Am Sonnabend war wieder Kinderfasching angesagt.
Steckby l "Es ist kein Kinderkarneval", erklärt Franziska Fahrmayr. Es gibt kein Kinderprinzenpaar, und es wird keine Prunksitzung abgehalten. Auch das "große" Prinzenpaar des Steckbyer Carneval Clubs hat an dem Nachmittag Pause. Es ist Kinderfasching angesagt. Die Kinder sind eingeladen, sich zu verkleiden. Und dabei übertreffen sich die Eltern in jedem Jahr wieder selbst. Schon die Kleinsten werden in zauberhafte Kostüme gesteckt. Kaum mobil auf den Beinen, stolpern sie schon über das Parkett im Saal der Steckbyer Gaststätte "Zum Biber".
Die beliebte Veranstaltung war schon vorher ausgebucht. Etwa 180 Leute kamen, Eltern und Großeltern mit den Kindern. Ein Teil gestaltete das Programm und gehört zum Verein. 41 Mädchen, Jungen und Frauen machen in den verschiedenen Tanzgruppen mit.
Die Tanzflöhe, das sind die fünf- bis siebenjährigen Mädchen, die von Kerstin Finger trainiert werden, dürfen in dieser Session sogar im Abendprogramm auftreten, hatten bei der Prunksitzung am vergangenen Sonnabend ihren ersten Einsatz und waren am Sonntagnachmittag auch gleich die nächsten nach dem Gardetanz. Wie "Echte Freunde" tanzten sie und wurden natürlich zur Zugabe gebeten. Clown Lulu stellte die Flöhe vor und mischte während des ganzen Nachmittags überall mit.
Qual der Wahl bei der Kostümprämierung
Lulu, diesmal war es wieder Liane Koch im Clownskostüm, holte die Kinder zu den Spielen, verteilte Konfetti unters Volk und Bonbons, animierte zum Klatschen und zu Raketenstarts. Zwei Polonaisen führte Lulu durch den Saal an. Dabei pickte sich Franziska Fahrmayr, die die Veranstaltung zum dritten Mal moderierte, die Kinder mit den schönsten Kostümen heraus. Sie hatte die Qual der Wahl, denn es gab viele süße Prinzessinnen, Piraten, Indianer, Feen, Ritter und Co. Alle "Auserwählten" durften sich einen kleinen Preis aussuchen. Hier hatte die Sparkasse einiges zur Verfügung gestellt.
Die Preise gab es auch bei den verschiedenen Spielen zu gewinnen, die sich im Programm mit den Tanznummern abwechselten. Ein Schlüpfertanz erforderte eben solches Geschick, wie der Zeitungstanz. Natürlich durfte auch der Stuhltanz nicht fehlen.
Die Erwachsenen hatten ihren Spaß an dem bunten Treiben der Kinder und die Tänze waren natürlich auch etwas fürs Auge, wie die "Elbhüpfer", die in den Orient entführten, oder die Dance Girls, die als Piraten den Saal enterten. Auch mit den "Schlümpfen", in die sich die Biberkirschen verwandelt hatten, konnte das junge Publikum etwas anfangen.
Bei den Abendveranstaltungen haben die Tanzgruppen noch andere Tänze auf Lager, verriet Franziska Fahrmayr. Und vielleicht wird es auch im Ort Steckby irgendwann einmal ein Kinderprinzenpaar geben, könnte sie sich vorstellen.
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Dokument erstellt am 2013-01-16 02:23:01
Letzte Änderung am 2013-01-16 02:23:01